inappropriate appropriation (appropriation art)

Ausstellungsansicht Kunstverein Baden, Foto © Michael Kofler

Christopher Lane

inappropriate appropriation (appropriation art)

Christopher Lane

Eröffnung: Sa, 15.2.2025 um 16 Uhr

Es sprechen: Katja Stecher (Obfrau und künstlerische Leitung Kunstverein Baden) und der anwesende Künstler

Ausstellungsdauer: 16.2. - 30.3.2025

15.02.2025 16:00 - 30.03.2025 18:00

inappropriate appropriation (appropriation art)

Der als „Wohnzimmer” bezeichnete Projektraum steht den Mitgliedern des Kunstvereins für die Präsentation aktueller Arbeiten oder laufender Projekte zur Verfügung. 2025 werden dort fünf Positionen parallel zu den Ausstellungen in der Galerie gezeigt. Den Anfang macht Christopher Lane mit einer neuen Werkserie, in der er sich – zwischen Plagiat und Huldigung – auf Arbeiten anderer Künstler*innen bezieht. So greift er etwa das Malervlies aus recyceltem Material auf, das Mari Otberg jeden Sommer in der Zacherlfabrik auf ihrem Arbeitstisch ausbreitet. Dessen Optik ist stets gräulich-lila. Da Otberg auch viel Rosa verwendet, ergibt das eine Ergänzung des Malervlies wie bei Martha Jungwirth. Von Damien Hirst sind ähnliche „By-Products“ bekannt – Tupfenbilder die er zum Selbstzweck malt und in Printeditionen vertreibt.

Christopher Lane studierte Wirtschaft an der WU und Architektur an der TU Wien. Viele Jahre im Bereich der Architektur tätig, betreibt Lane seit 2020 die Galerie Breyer in Baden und ist als Ausstellungsmacher in ganz Österreich aktiv. In seiner künstlerischen Praxis widmet er sich seit 2000 der Arbeit mit verschiedenen Indikatoren-Pflanzenfarben, die noch feucht am Blatt umfärben. So lassen sich Farbeffekte erzielen, die weder beim herkömmlichen Aquarell noch durch diverse deckende Techniken erreicht werden.