Die Erinnerung des morgigen Tages
Julia Haugeneder, Andreas Dvorak, Catherine Ludwig, Michael Niemetz
Vernissage: Fr, 5. Mai 2017, um 19 Uhr
Es spricht: Mag. Sabine Priglinger, Kunsttheoretikerin
Eröffnung: Bürgermeister DI Stefan Szirucsek
Ausstellungsdauer: 6. Mai – 25. Juni 2017
Julia Haugeneder
Julia Haugeneders kinematographisch wirkende Bildkompositionen organisieren die zweidimensionale Bildfläche meist durch Überlappungen und Überschneidungen. Die Formen orientieren sich dabei an, aus der Druckgrafik kommenden Teststreifen bis hin zu Zensurbalken. Techniken der Druckgrafik treffen in diesen Arrangements auf Zeichnung, Collage und Malerei, wobei immer wieder ein bestimmtes Vokabular an Zeichen und Abbildungen zum Einsatz kommt. Es lohnt sich, die Arbeiten wie Filmkader in Relation zueinander zu betrachten, wodurch der Raum "zwischen" den Bildelementen, aber auch den einzelnen Arbeiten in den Fokus gerät.
Catherine Ludwig
Ein Rückblick in die Zukunft. “Of balls & discs: crazy golf” (seit 2016)
STATEMENT: FREI -ZEIT I ZEIT-RAUM I FREI-RAUM
Seit einigen Jahren widme ich mich vor allem der Untersuchung von Freizeitphänomenen verschiedener
Generationen und Kulturen und den damit verbundenen Inszenierungsmechanismen.
Mittlerweile hat sich mein Fokus auf die Spannungsverhältnisse im Zeitlichen (individuelle, selbstbestimmte Freizeitgestaltung versus manipulierte, fremdbestimmte Freizeit) und im Räumlichen (inszenierte und deter-
minierte Orte im Urbanen versus Rückzugsorte in der Natur) verschoben.
Phänomene der Zeit inhaltlich (Freizeitgestaltung verschiedener Kulturen und Generationen), wie formal (beschleunigte und verlangsamte Arbeitsprozesse) spielen in meiner Arbeit eine wichtige Rolle. Ich unter¬suche Zeiträume und Freiräume: Wieviel Raum, wieviel Freiraum haben wir in unserer Freizeit wirklich, wie gestaltet sich der oft hochfrequentierte öffentliche Raum und wie gehen wir andererseits mit dem (Frei-)
Raum, den die Natur abseits des urbanen Lebens uns schenkt, um?
Ist Freizeit in der Regel wirklich reine Dispositionszeit, also freigewählte Zeit, oder nicht doch häufig eine determinierte, fremdbestimmte Zeit?
Um eine Kultur ungezwungen kennenzulernen, beschäftige ich mich mit ihren speziellen Freizeitaktivitäten.
Während eines Artist in Residence in Finnland im Sommer 2016, habe ich mich mit einer aussterbenden
und einer trendigen Sportart auseinandergesetzt: dem Minigolf- & dem Discgolfsport.
Der Niedergang von NOKIA hat die finnische Wirtschaft schwer getroffen - viele können sich seitdem den teuren Golfsport nicht mehr leisten. Eine Alternative zum Golf hat sich aber aufgetan: der Frisbee-
golf, den man vor allem in Wäldern spielt.
In einem “Tableau vivant”, einer großen Zeichnung, auf dem ca. 30 Frisbeespieler andächtig und konzentriert in skurilen Posen versuchen, ihre Frisbee in den Metallkorb zu treffen, thematisiere ich diesen neuen Trend.
Schwappt dieser auch auf die Wälder Österreichs über?
Außerdem plane ich die Weiterentwicklung des „old fashioned-Freizeitvergnügens” des Minigolfes.
In jedem Ort und auf jedem Campingplatz in Finnland findet sich ein Minigolfplatz – manche noch in Be-
trieb, andere bereits „out of order“ – alle aber sehr ähnlich ausgeführt: Länge, Breite und Höhe sind genormt.
Da der Minigolfsport mit wenig Platz und wenig Ressourcen auskommt, macht es in meinen Augen Sinn, ihn wieder neu zu beleben. Allerdings bräuchte es neue Ideen und Konzepte dafür. Ich bilde einen Schulterschluß von dieser Freizeitaktivität und der künstlerischen Auseinandersetzung und stelle neue Anreize für den tot-
gesagten Sport vor : neue Regeln, neue Bahnen mit erweiterten Spielmöglichkeiten. Vielleicht erlebt der Sport ja auch in Österreich wieder ein Revival!
In der Skizze & in den Modellen aus Gips sieht man die ersten Ansätze: andere Formate, andere Bahnen mit mehr Löchern, eine Bahn mit einer Kugel, die in Farbe getaucht wird und mit der man anschließend ein
Kreuz an der Wand treffen soll ...
Michael Niemetz
Primary Tautologies.1
Hannah Bruckmüller über die Arbeit von Michael Niemetz
Michael Niemetz‘ Arbeiten bewegen sich auf einem Terrain, das sich im Faszinosum des
alltäglich Vertrauten gründet und dabei die kunsthistorische Expertise schwungvoll auf eine
Achterbahn jagt. Die Perfektion des Maschinellen trifft auf die Performanz des Situativen,
unversehens reihen sich Jean Tinguely, Roman Signer, Peter Fischli und David Weiss in das
Referenzspalier ein. Wie das Stakkato der sich einschaltenden Bezugsfiguren bereits
ankündigt, ist es ebenjener Exzess der Referenz-Akkumulation, mit dem Michael Niemetz zu
Werke rückt. Die Absurdität historisch informierter Expertise wird konstitutiver Bestandteil
der Arbeit. Die geschichtsschreibende Funktion des Matthäus-Effekts – der das Immer-
Wieder-Nennen derselben Namen bezeichnet – wird durch die künstlerische Setzung ad
absurdum geführt. Mit überraschender Simplizität stimmt Michael Niemetz in den
schnelllebigen Takt des Kunstzirkus ein; er steigt auf das kunsthistorische Karussell mit
seiner prestigeträchtigen Beladenheit auf, um dessen unausweichliche Referenzialität mit
ironischem Unterton zu paraphrasieren. Gerade in der Obskurität der Situation beginnen die
Interferenzen jenes Tautologischen zu flimmern, das den Blick abseits des subjektiv
vorprogrammierten schweifen lässt. Dergestalt rückt also die Begegnung mit dem Kunstwerk
wieder ins Zentrum, und der Blick wird zum essentiellen Anliegen: Das Objekt – samt seiner
historischen und funktionalen Geschichte – ist wieder alleinige Protagonistin, die immer noch
dasselbe spricht, aber dabei doch immer etwas Anderes erzählt.
1 Der Titel nimmt Bezug auf die Ausstellung Primary Structures (1966, Jewish Museum, New York, kuratiert
von Kynaston McShine), die als wegweisend für die heute sogenannte Minimal Art gilt.
BIOGRAPHIEN:
Andreas Dworak
* 1957 in Wien
ausgewählte Ausstellungen, Beteiligungen, Projekte und Stipendien
1987 Urban Art, Berlin/
1988 „Radikale Plastik“, Freudenauer Hafen/
1989 oT. Zú, Lugo, Spanien/ Zweite internationalen Biennale Algier, Algerien/
1990 „Dreist“, Kunsthalle Exnergasse, Wien/
1991 „Sehen und Sprechen!!!!!“, Wittgensteinhaus, Wien_ Prag Stipendium des BMUK/
1992 New York Stipendium des BMUK/
1993 Symposion„Azersanat“, Baku, Azerbeidjan_ Reise zu den Quellen „Get The Right Track“, New York_ „Raum der Wünsche - Prostor Prani“, Jesuitenkirche Litomerice, Tschechische Republik/
1994 „Die Dialektik des Einen und des Anderen“ Kunstradio Ö1/ „Praxis Donauraum“, Donauraum, Wien/
1995 “et in arcadia ego” Fotogalerie Wien
1997 Rom Stipendium des BKA/ „Gli Angeli Sopra Roma“, Cortile Palazzo Borromini, Rom/ Kurator der Ausstellung „Sotto il Sole di Roma“, Kunsthalle Exnergasse, Wien/ Kurator des Symposions “Artists on Ranch“ Reuhof- Pillichsdorf, NÖ/
1999 Wandmalerei Symposion Jericho, Palästina/ „Akan- Most- Sada- Jetzt“, OHO, Oberwart/
2000 „Übersetzungen“ Kunsthalle Exnergasse, Wien
2002 „reconsidered crossings“ Fringe Club, Hong Kong/ "Borovo" Kunsthalle Exnergasse, Wien/ “Medium Berge" Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz/
2003 „Geschäftsleitung Infobüro“, Netzwerkinstallation WUK, Wien/ International Festival of New Technologies in Contemporary Art - St. Petersburg, Russland/
2004 „Verovatno ukradeno wahrscheinlich gestohlen“, Kärnöl, Villach/ “MONO TOWER” Wasserturm Wien/
2006 “Haus zu verkaufen” Schiltern/ Paliano Stipendium des Landes Niederösterreich/ “QUA e LA”, Palazzo Constazi, Triest/ “Evokation der direkten Demokratie” Videoinstallation, WUK, Wien/
2008 "This Art Cell is Armed" WUK, Wien/
2009 Kurator der Ausstellung “Vitrinenzimmer” Bezirksmuseum Alsergrund, Wien/
2012 „Kunst Macht Politik“, Schloss Ulmerfeld/ "Melancholie", Kunstraum Arcade, Mödling
2013 "MausKulturHaus" Kunstzelle, WUK (Kooperation)
2012- 2015 Entwicklung und Betreuung des Projekts “SPUREN LEGEN- Gegenwartskunst in den Wiener Bezirksmuseen” im Rahmen des Wiener Festivals der Bezirke/
2014 "235km- 100godina", danubeartfest, zrenjanin, serbien/ "at sixes and sevens", novi sad, serbien/ "heuriges", ausstellungsraum wien
2015 "sculpsit", Kunstraum Arcade, Mödling
2016 "in natura", ST.a.LL, Amstetten
Julia Haugeneder (*1987) lebt und arbeitet in Wien. Sie studiert an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Veronika Dirnhofer Grafik und Druckgrafik (ehemals Klasse Gunter Damisch) und verfasst ihre Dissertation an der Universität Wien. Im Rahmen von Stipendienprogramme verbrachte sie die letzten Monate in Hamburg (an der Hfbk Hamburg) und davor in London (an der Central Saint Martins).
Catherine Ludwig
1976 geboren in Wolfratshausen, Bayern (D)
seit 2002 lebt und arbeitet in Wien, Linz & München (A,D)
Website: www.nocti-luca.com
Ausbildung:
2002-06 Studium Transmediale Kunst & Diplom, Universität für angewandte Kunst, Professorin Kowanz, Wien (A)
2003-05 Beteiligung am Forschungsprojekt „AIM“- advanced interface media / Leuchtathletik (A)
1997-02 Studium Kommunikationsdesign & Diplom, Ohm-Hochschule, Nürnberg (D)
Auslandsaufenthalte, Stipendien, Workshops:
2017 Artist-in-Residence, Projektförderung vom bm:ukk, Bucharest (RO)
2016 Artist-in-Residence, Otte 1, Künstlerhaus Schleswig-Holstein, Eckernförde (D)
Artist-in-Residence, Jacobstad, Finnland, Förderung vom Künstlerhaus Schwandorf (FI)
2015 Artist-in-Residence, Villa Stonborough-Wittgenstein, Gmunden, Förderung vom Land Oberösterreich (A)
2014 Artist-in-Residence, DFLUX, Projektförderung vom bm:ukk, Otto Maurer Förderung, IFA, Detroit, (USA)
2013 Hotelstipendium von WKOÖ, Gmunden (A)
Atelierstipendium, 3 Monate, Judenburg (A)
Artist-in-Residence, Gullkistan residency, Projektförderung vom bm:ukk, Laugarvatn (Island)
2012 Atelierstipendium im Neuhauserstadl, Institut Hartheim, Alkoven (A)
2011 „Euphorie und Bombastik in Kaukasus Bergen“, Projektförderung vom bm:ukk, Krasnaja Poljana / Sochi (RU)
2010 „Ostalgie in Tirols Bergen“, Projektförderung vom bm:ukk, Kitzbühel (A)
Workshop: “Mass-Public Space-Response”, INTERFLUGS/UdK mit M. McGrath & Wolf Leeb, Berlin (D)
2009 6-monatiges Schindlerstipendium (Nachrücker) mit Wolf Leeb, Californien (USA)
2007-08 Jahresatelier, WUK, Wien (A)
2007 Artist-in-Residence, 3 Monate, Berlin (D)
2006 Artist-in-Residence, Artistvillage, 3 Monate,Taipeh (Taiwan)
Workshop „(g)Hosting: Talismanic Architecture“, Shih Chien University, Taipeh (Taiwan)
2005 RAUMAUSTAUSCH, „To be continued“, Wien (A)
2004 6-wöchiger Arbeitsaufenthalt in Shanghai, Guanghzou, Peking, Hongkong (China)
Preise:
2008/11 Anni und Heinrich Sussmann-Stiftung: 2. Preis, Wien (A)
2006 „Preis der Kunsthalle Wien 2006“, Wien (A)
Einzelausstellungen & Kunst im öffentlichen Raum (Auswahl):
2017 “Aging on stage” Bucharest (RO)
“DISZIPLIN beim BADEN” Künstlerhaus Schleswig-Holstein, Eckernförde (D)
2016 “A-MEN 2.0” Dialogausstellung mit Cristina David (RO), Kunstverein Baden bei Wien (A)
2015 „10 Portraits” Medienfassade, in Kooperation mit Media Architecture, Flederhaus, Seestadt Aspern, Wien (A)
„A-MEN“, Galerie Reinthaler, Wien (A)
„Domestizierte Natürlichkeiten” Paravents, Kirchenplatz 6, Wien (A)
„AUF DEN SPUREN VON” Baumscheibengestaltung, mit Roland Barthofer, Aspern Seestadt, Wien (A)
„Falten” & “Luxus: Leuchten”, Medienfassade, in Kooperation mit Media Architecture, Flederhaus, Seestadt Aspern, Wien (A)
2014 „Hot pot“, Studio Ganglbauergasse 38, im Rahmen von Eyes On, Monat der Fotografie, Wien (A)
„An was glauben Sie? A-MEN“, Dflux, Detroit, (USA)
2013 „Schützen“ zusammen mit Norbert Math & Peter Machajdik, Atelier Kaserngasse 16, Judenburg (A)
„In Bewegung“, zusammen mit Gerda Lampalzer & Horst Stein, Fotoforum Braunau (A)
2012 „Russ-Ski Luxury & Guest Workers – Incognito“, Galerie Reinthaler, Wien (A)
„Sensationen“, Dialogausstellung mit Klaus Taschler, Kunstverein ausarten, Wien (A)
2011 „Luxury Tourism – Incognito“, Galerie Reinthaler, Wien (A)
2008 „VT-Leisure-Mirroristen“, Monat der Fotografie, Salon, Wien (A)
2007 „automatisierte Leerfromen nach Schema F“, Galerie Dana Chakarsi, Wien (A)
2006 „allianzen“, Kunsthalle Meidling, Wien (A)
2005 „Controlled Leisure Time - Tropical Islands“, Betonsalon, MQ Wien (A)
„miniaturen“, RAUMAUSTAUSCH / To be continued, Wien (A)
Gruppenausstellungen & Kooperationen (Auswahl):
2017 Eröffnungsausstellung, Dommuseum, Wien, (A)
2016 Mail-art goes photo (3plus), die Schöne, anlässl. eyes on 2016, Wien, (A)
3plus, Perchtoldsdorfer Kunstverein, Wien (A)
VIDEO of the month “It is not my touch” das weisse haus, Wien (A)
2016 „Schöne Grüße“, 3 plus, konnektor, Hannover (D)
2015 Videos für “JUDITH: SCHNITT BLENDE” Neue Oper Wien, MQW, Wien (A)
„20 Years GULLKISTAN”, Museum Listasafn Arnesinga, Hveragerdi, (IS)
„Zeit & Raum“, 3 plus, konnektor, Hannover (D)
„BAUMELN”, in Kooperation mit Kulturformen, Kirche Pichl (A)
2014 „Jahresgabenausstellung“, das weisse Haus, Wien (A)
2013 Musikvideo „Judith“ m. Wolf Leeb, Komposition von Judith Unterpertinger, anlässl. Festival Musica Sacra, Dom St.Pölten (A)
2012 „Und die Rechnung geht an Martin K.“, Flat 1, Wien (A)
„Religion versus Wissenschaft“, Kunstverein ausarten, Wien (A)
2011 „Strategie & Verführung“, Kunstverein ausarten, Wien (A)
METAmART, Künsterhaus, Wien (A)
„FORM LIFE“, dieausstellungsstrasse, Wien (A)
2010 „Transformers“ das weisse Haus, Wien (A)
„Leben und arbeiten in Wien“ Area 53, Wien (A)
„tool time“ Flat1, Wien (A)
„Media Architecture Biennale 2010“, Videoinstallation, Künstlerhaus, Wien (A)
ARTmART, Künstlerhaus, Wien (A)
2009 „Living Spaces – Living Forms“, Galerie 5020, Salzburg (A)
Experimentalvideo „Heute bin ich Held_in“ für die Performance von znit, Flieger/WUK, Wien (A)
Experimentalvideo „Sérenité“ zur Musik von Burkhart Stangl, Radiokulturhaus, Wien (A)
„Special Guests“ bei MAZE, Projektraum im WUK, Wien (A)
2008 „unORTnung 4“, mit Wolf Leeb, Ausstellungsreihe in Wien (A)
ARTmART, Künstlerhaus, Wien (A)
2007 „unORTnung 1“ , Ausstellungsreihe in Wien (A)
ARTmART, Künstlerhaus, Wien (A)
sidewalk Cinema 07, Kaiserstraße, Wien (A)
2006 VIDEOTHEKA, mobiles Videoarchiv, Ursula Blickle Lounge, Kunsthalle, Wien (A)
ALL NIGHT LONG, „Baywatch“, „Hongsi Lüyou“, Galerie König, Wien (A)
„Ubiquitous“, TAV Artist Village, Taipeh (Taiwan)
Diplomausstellung „aus/sicht“, Diplomarbeit, Wien (A)
Preis der Kunsthalle Wien 2006, Kunsthalle Wien, Project Space, Wien (A)
2005 VIDEOTHEKA, Officina Giovanni - Cantieri Culturali Ex-Macelli, Prato (I)
Experimentalvideos zur Musik von A. Di Scipio (I), B. Stangl,(A), Echoraum, Wien (A)
The Essence, MAK - Museum für Angewandte Kunst, Wien (A)
1wand, MAK Stiegenhaus, Wien (A)
2004 „Facing“, Westlicht Galerie, Wien (A)
„Real Presence Generation 04“, Museum 25th of May, Belgrad (Serbien)
„To be continued“, „Beach no. 05 - Folge 02“, Wien (A)
„6: stand_punkt“, Fluc, Wien (A)
„Natalagranagranata“, Galerie Schloß Porcia, Spittal an der Drau, Kärnten (A)
2003 „The Essence“, 20-er Haus, Wien (A)
„SMS on LED“, MAK NITE, MAK-Säulenhalle, Wien (A)
„To be continued“, „Kunstbetrachter betrachten Kunstbetrachter“, Wien (A)
„IN(N)´s TAL L´AcTION“, Tiroler Kunstpavillon, Innsbruck (A)
Michael Niemetz
(*1977) lebt und arbeitet in Wien und Baden, Österreich.
Michael Niemetz hat 2007 an der Universität für Angewandte Kunst Wien sein Kunststudium in der Transmedialen Klasse von Brigitte Kowanz abgeschlossen. Niemetz erhielt Stipendium von der Sussman Stiftung (2001), UDK Berlin (2006–2007), Sul Ross University in Alpine, Texas (2007), School of the Art Institute Chicago in Kooperation mit AirKrems (2011), Eastside Int‘l Los Angeles (2014) und ein Projektstipendium des Bundeskanzleramt:Österreich (2014). Er war Mitbegründer des Wiener Ausstellungsraumes DieAusstellungsstraße (2009–2012) und Mitbegründer der von Künstler_innen iniitierten Kunstmesse JennyFair (2009–2011). Seit 2012 ist Michael Niemetz Mitbegründer und Produktions-Direktor des international agierenden Kunstvereins Club Chic. Michael Niemetz ist in den öffentlichen Sammlungen des 21er Haus / Museum für zeitgenössische Kunst, Wien; dem Rupertinum / Museum der Moderne, Salzburg und der Luciano Benneton Foundation vertreten.
Ausstellungsauswahl
2016 Prière de Toucher, Museum Tinguely Basel | 2015 Blühendes Gift, Museum Moderner Kunst (Mu- MoK), Vienna | Vienna for Art Sake, Winterpalais Prinz Eugen, Belvedere, Vienna | Imago Mundi, Fon- dazione Giorgio Cini, Venice | We Gave Our Best (...) To The Hope Chest at the Austrian Cultural Forum, Washington DC; Gallery Penelope, New York and ESXLA Gallery, Los Angeles | 2014 ESXmasLA, Eastside Int‘l, Los Angeles | 2013 Chic.ago, ADDS DONNA, Chicago | 2012 Schaufenster zur Sammlung II, Museum der Moderne Rupertinum, Salzburg | 2010 BERLIN CALLS 0043, The Forgotten Bar, Berlin | Vienna Biennale, Vienna | 2009, SPOTLIGHT, Museum der Moderne - MdM Rupertinum, Salzburg | 2008 ArtKino#5, KONSTNÄRSHUSET, Stockholm, Schweden | 2006 All Night Long, Christine König Galerie, Vienna | 2005 Bétonsalon, MuseumsQuartier, Vienna | Stiegenhaus, MuseumAngewandter- Kunst, Vienna | 2004 facing, Galerie Westlicht, Vienna | WV, Galerie Medium, Bratislava
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